Der Prüfungstermin war eben noch so weit entfernt und rückt beängstigend schnell näher. Damit du keine Angst haben musst, hast du hier einen Guide, um dich vorzubereiten und furchtlos allen Prüfungen zu stellen.
Nutze die Zeit
Um Stress zu vermeiden, ist es sinnvoll, zeitig genug mit dem Lernen anzufangen. Idealerweise 2 bis 3 Monate vor einer größeren Prüfung, je nach Umfang können auch ein paar Wochen ausreichen. Aber seien wir realistisch – viele setzen sich zu spät an die Prüfungsvorbereitung.
Hab einen Plan
Selbst dann wird dir ein Lernplan helfen. Dein Lernplan beinhaltet alle Themenbereiche, die du beherrschen musst, und den Zeitraum, den du dir für jedes Gebiet selbst setzt.
Setze Prioritäten
Statt dich in Themen zu verbeißen, solltest du klare Prioritäten setzen. Aber wie findest du heraus, was wichtig ist? In alten Zwischen- oder Abschlussprüfungen merkst du beispielsweise schnell, welche Aufgaben häufiger geprüft werden als andere, schau dir diese aufmerksam an!
Plane Wiederholung ein
Im besten Fall bist du in der Woche vor der Prüfung mit dem Stoff durch und wiederholst nur noch. Wiederholungen sind wichtig, um sich alles nachhaltig einprägen zu können. Damit stellst du sicher, dass du dein Wissen im Schlaf – oder eben in der Prüfung – abrufen kannst und vermeidest Blackouts.
Bleib flexibel
Damit du nicht frustriert bist, wenn du deine eigenen Fristen nicht einhalten kannst, solltest du im Hinterkopf behalten: Es ist dein persönlicher Zeitplan. Du kannst ihn flexibel gestalten und nach Bedarf mehr oder weniger Zeit für Themen einplanen.
Tipps bei Prüfungsangst
- Indem du kleine Erfolge feierst und dir aufschreibst, was du schon alles gelernt hast, erkennst du deine Leistung an.
- Simuliere die Prüfung, das geht am besten mit alten Prüfungen. Kaum etwas nimmt einer Situation so den Schrecken, wie genau zu wissen, was auf dich zukommt.
- Geh am Abend vor der Prüfung nicht zu spät ins Bett. Jetzt krampfhaft noch etwas lernen zu wollen, wird eher nach hinten losgehen und dich unnötig stressen.
- Vermeide es, vor dem Schlafen noch am Handy zu sein. Geh spazieren, lies ein Buch, trink einen Tee – was auch immer dir hilft, dich zu entspannen oder abzulenken
- Solltest du in der Prüfung doch einen Blackout haben: Atme tief durch und konzentriere dich erst auf die Aufgaben, die du lösen kannst, meist kommt der richtige Einfall dann doch noch.
Checkliste für den Prüfungstag
- Taschenrechner (nicht programmierfähig)
- gegebenenfalls andere Hilfsmittel – kann man auf IHK-Website einsehen
- Lichtbildausweis
- Einladung zur Prüfung
- Wann muss ich wo sein? Das steht auf der Einladung zur Prüfung oder IHK-Website
- Wasser und gesunde Snacks
Die Prüfungskataloge der Prüfungsstellen der IHK bieten einen Überblick über alle Prüfungsthemen, die du für die Zwischen- oder Abschlussprüfung beherrschen musst. Sie stellen zwar keine Aufgabenstellungen oder Lösungen bereit, doch sind als Checkliste für deinen Lernplan nützlich und käuflich zu erwerben. Mit alten Zwischen- und Abschlussprüfungen kannst du dich an Aufgaben versuchen, wie sie schon einmal gestellt wurden. Das zeigt dir, was dich erwartet und worauf du achten musst. Manche Betriebe stellen diese bereit, sollte das bei dir nicht der Fall sein, musst du abwägen, ob es dir die Investition wert ist. Sowohl Prüfungskataloge als auch alte Prüfungen bekommst du je nach Ausbildung bei der DIHK, Christiani oder dem U-Form-Verlag.
Weitere nützliche Infos findest du hier bei der IHK zu Leipzig.