Was ist das DeZIM?
Das DeZIM-Institut ist eine 2017 gegründete außeruniversitäre Einrichtung mit Ressortforschungsaufgaben und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrations-forschung (DeZIM) forscht zu Integration und Migration, zu Konsens und Konflikt, zu gesellschaftlicher Teilhabe und Vielfalt sowie zu Diskriminierung und Rassismus. Es besteht aus dem DeZIM-Institut in Berlin und einem bundesweiten Netzwerk von Forschungseinrichtungen, der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.
Was beinhaltet die Stelle?
DieDer Wissenschaftliche Mitarbeiterin unterstützt mit 39 Stunden pro Woche (100%) die Arbeit der Abteilung Integration bei der Analyse integrationspolitischer Maßnahmen anhand von Administrativen- und Befragungsdaten. Außerdem wird von der Person die selbständige Entwicklung und Durchführung eines Projekts im Bereich Integrationsforschung erwartet. Aus dem Stelleninhalt ergeben sich zusätzlich folgende Aufgaben:
- Sie sind im ersten Jahr für die methodische Qualitätssicherung und die Berichtslegung des Rassismusmonitors verantwortlich.
- Sie forschen im Bereich Migration, Diskriminierung und Rassismus.
- Parallel und im Anschluss entwickeln Sie ein neues Arbeitsfeld am DeZIM in den o.g. Schwerpunkten.
- Sie publizieren in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften.
- Sie beteiligen sich aktiv an der Einwerbung von Drittmitteln.
- Sie beteiligen sich an institutsinternen Veranstaltungen und bringen sich konstruktiv in die Arbeit des NaDiRa und des DeZIM-Instituts ein.
- Sie begreifen sich als Ansprechperson für Stakeholder aus öffentlicher Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft.
Welche Kompetenzen suchen wir?
- Eine sehr gute Promotion mit quantitativ-empirischer bzw. statistisch-methodischer Ausrichtung in den Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften oder im Bereich Statistik und Data Science.
- Überdurchschnittliche Kenntnisse in der Breite der Methoden empirischer Sozialforschung, sowohl im Bereich der Datenanalyse als auch im Bereich der Datenerhebung (Surveys, experimentelle Methoden, Erschließung prozessproduzierter Daten, Textmining).
- Sie verfügen über einschlägige Forschungserfahrungen in der Rassismus- und Diskriminierungsforschung sowie der Migrations- und Integrationsforschung im Feld der quantitativen Erhebungen.
- Sie kennen die Zielgruppen des DeZIM (Politik, Medien, Zivilgesellschaft) und Themenfelder des fördernden Ressorts.
- Sie besitzen ausgezeichnete Fähigkeiten im Umgang mit Stata und R; gute Kenntnisse in Programmiersprachen, wie z.B. Python, sind von Vorteil, ebenso wie Kenntnisse in Datenvisualisierung.
- Sie verfügen über eine hohe nationale und internationale Sichtbarkeit ausgewiesen durch eine starke Publikationsliste und einschlägige Vorträge, und Sie sind national und international sehr gut vernetzt.
- Sie besitzen ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit, hohe Belastbarkeit, Stresstoleranz sowie eine schnelle Auffassungsgabe.
- Exzellente Deutsch- und Englischkenntnisse sind unerlässlich, weitere Sprachen sind von Vorteil.
Wir freuen uns über Bewerbungen!
Wir freuen uns so schnell wie möglich über Verstärkung, spätestens jedoch zum 01.04.2025, in einem Umfang von 39 Stunden pro Woche (100%), oder weniger, wenn gewünscht. Wir freuen uns über Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, Publikationsliste)
Ansprechpartner sind Prof. Dr. Frank Kalter und Dr. Noa K. Ha. Nachfragen bitte ebenfalls an bewerbung@dezim-institut.de richten.
Die Vergütung richtet nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) und kann in Abhängigkeit der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 14 TVöD (Bund) erfolgen. Dies beinhaltet auch eine Betriebsrente (VBL), eine Jahressonderzahlung sowie vermögenswirksame Leistungen.
Die Stelle ist zunächst im Rahmen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes auf drei Jahre befristet.
Das DeZIM ist für den Zeitraum der Befristung offen für Bewerbungen auf der Grundlage von geplanten Beurlaubungen, Entsendungen, Forschungsaufenthalten und vergleichbaren Modellen und unterstützt aktiv die Schaffung hierfür nötiger administrativer Voraussetzungen.
Das DeZIM gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Personen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG), daher streben wir einen ausgewogenen Genderanteil sowie einen ausgewogenen Anteil von Personen mit und ohne Migrationshintergrund an. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Auch ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von People of Color und Schwarzen Menschen sowie von Bewerber*innen mit Flucht- oder familiärer Migrationsgeschichte. Ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von Menschen, die in o.g. Themenfeldern aus marginalisierten Perspektiven arbeiten. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
