1998 wurde das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durch die Fusion der zwei bis dahin selbstständigen nachgeordneten Behörden des Bundesbauministeriums gegründet: der Bundesbaudirektion und der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung. Im Jahre 2004 wurden das Aufgabenspektrum und der Personalstamm des BBR durch die Zusammenlegung mit den beiden Bauämtern der Oberfinanzdirektion Berlin nochmals erheblich erweitert.
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und berät die Bundesregierung auf nationaler sowie europäischer Ebene bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bauwesens.
Zur Unterstützung des Strukturwandels in Regionen mit Handlungsbedarf, insbesondere in den Braunkohlerevieren, baut das BBSR ein „Kompetenzzentrum Regionalentwicklung“ am Standort Cottbus neu auf. Das Kompetenzzentrum soll den Strukturwandel in den Kohleregionen wissenschaftlich begleiten, Politik und Verwaltung beraten sowie Erkenntnisse aus vergleichbaren Prozessen im In- und Ausland aufbereiten und für die Kohleregionen nutzbar machen. Das Kompetenzzentrum soll mit mehreren Referaten bis 2024 aufgebaut werden.